A700

 
 

Durch einen glücklichen Zufall bin ich an eine A700 gekommen.  Ein bischen angestaubt, ansonsten aber wie neu, nur der Zählwrksriemen war gerissen. Also den Riemen bestellt und eingebaut, brachte aber nichts, das Zählwerk an sich war auch defekt.

Ein so tolle Maschine verdient auch ein ordentliches Zählwerk, diesmal sollte es ein elektronisches sein.




Das teuere Stück provisorisch eingebaut - zwei Segmente der dritten Anzeige defekt :-(  Ich habe eine der ersten Maschinen mit einer älteren Version der Capstan-Speed-Control-Platine, da passt der Anschlussstecker man gerade so :-(

Nach gut einer Woche war Ersatz für das Zählwerk da und lief.




Zwar nicht ganz zufriedenstellend, da beim vollständigen schnellen Rücklauf ein Unterschied von bis zu 5 Minuten auftrat, aber erst einmal brauchbar. Das nächste Mal baue ich mir den Zähler selbst.


Ein bischen Putzen und das Knistern der Schieberegler mit ein paar Sprühstößen beseitigt. Fast fertig, jetzt kommt die Königsdisziplin - das Einmessen.


Das Einmessen auf LPR35 lief ab, wie im Bilderbuch. Jetzt habe ich eine optisch und technisch pefekte Maschine.





Vor ein paar Tagen kam ein Bekannter mit seiner A700 zu mir: "Ich war nur kurz aus dem Zimmer und als ich wieder herein kam, war die Bude blau und es qualmte aus meiner A700."

Ich konnte mir schon denken was passiert war, ein 'Knallfrosch' hatte sich bemerkbar gemacht.




Den hatte es ordentlich entschärft. Nach dem Auslöten der alten Rifa-Kondensatoren, erst einmal die Platine gesäubert und neue Störschutzkondensatoren eingebaut.




Auf der Netzteilrelaisplatine sind es 6 und dann nochmals 3 für die Motoransteuerungen.


Wer schon keine 'große Durchsicht' seiner Maschine möchte, sollte wenigstens eine Kleine machen (lassen).

Die Rifa's müssen als Erste raus, dann ggf. die Motorkondensatoren, so sie undicht geworden sind.